Liebe beginnt im Kopf: Wie du diese 5 Fehler bei deinem Flirtpartner vermeiden kannst
Du bist Single und entschließt dich, dein Herz wieder für einen neuen Partner zu öffnen. So schön es ist, Kontakte zu knüpfen, ist es leider auch mit viel Informationsflut gekoppelt. Kaum ist dein Profil online, geht’s auch los mit dem „Abenteuer – Liebe“.
Kontakte werden geknüpft, Informationen werden ausgetauscht, es wird geflirtet. Nur jetzt beginnt die Herausforderung eines jeden Singles. Wie gehe ich mit der Informationsflut um, wie merke ich mir all die Fakten? Gerade, wenn's um Zwischenmenschlichkeit geht, ist es ganz ganz wichtig, sich all diese Eckdaten des Gegenübers zu merken. Und jeder Mann hat schon mal eine beleidigte Frau erlebt, weil er ihren Namen verwechselt hat. Kognitiv gesehen gibt es einige fatale Fehler, die du bei deinem potentiellen Partner nie machen solltest. Hier die wichtigsten Tipps von Gedächtnistrainerin Petra M. Binder.
1. Sprich dein Gegenüber niemals mit falschem Namen an
Ui ui ui...Hast du das schon mal erlebt bzw. selbst gemacht? Der Name wurde uns nicht einfach so von unseren Eltern gegeben. Nein, er ist etwas ganz Persönliches. Der Name macht uns aus und begleitet uns ein ganzes Leben lang.Zudem hat jeder Mensch eine emotionale Beziehung zu seinem persönlichen Namen. Es schmeichelt einem, wenn man mit seinem Namen angesprochen wird – überhaupt Menschen, die man nicht so gut kennt. Sprichst du dein Gegenüber mit Namen an, steigt der Sympathiefaktor. Das Thema „Namen und Gesichter merken“ gehört zu den schwierigsten Techniken der Gedächtniskunst. Namen werden genannt, jedes Gesicht ist anders und wir haben keine Sprache dafür. Es bedarf sehr viel Fantasie, da sich mehrere Schritte gleichzeitig im Kopf abspielen.
2. Wiederhole dich nicht und merke dir, was du erzählt hast
Ich gehe mal nicht davon aus, dass du deinem Gegenüber ein Märchen über dich erzählst. „Geschichtenerzähler“ brauchen nämlich ein extrem gutes Gedächtnis, um sich gut verkaufen zu können!Wenn du dich aber ständig wiederholst, kommt natürlich recht schnell Langeweile bei deinem Zuhörer auf und dein Gegenüber verliert das Interesse. Unsere Gehirne arbeiten irre schnell und sind abenteuerlustig. Sie lieben die Herausforderung. Überlege dir 10 beeindruckende Erlebnisse aus deinem Leben, die dich ausmachen! Wichtig ist, dass du sie dir merkst, die Informationen mit der Person verknüpfst, damit du es ihr nicht nochmal erzählst.
3. Merke dir die „Eckdaten“
Um sich Information einzuprägen, benötigst du Aufmerksamkeit. Konzentriere dich bewusst auf das Gesagte. Höre genau hin!Der Moment, der darüber entscheidet, ob wir den Namen behalten oder, ob wir uns den Beruf merken, ist oft jener Moment, in dem wir das Gesagte zum ersten Mal hören. Allzu oft hören wir nicht richtig hin. Wir sind abgelenkt oder nervös.Das kannst du verbessern! Nämlich, dass du mit Menschen anders umgehst und ihnen Aufmerksamkeit schenkst.Aber auch durch mit Hilfe von Fantasie, Assoziation, Gefühle, Logik und natürlich viel Übung.
4. So programmierst du dein Gehirn auf Erfolg
Das oberste Gebot dabei ist, habe Spaß! Gehe mit Leichtigkeit und Freude an dein „Projekt PartnerIn“ heran. Denn je mehr du dich unter Stress setzt, desto mehr arbeitet dein Gehirn gegen dich. Dabei wird nämlich ein bestimmtes Stress-Hormon, das Adrenalin ausgeschüttet und das blockiert unsere Nervenzellen. Keiner wünscht sich, ein Brett vorm Kopf zu haben. Der Gegenspieler dazu ist das Dopamin, die Rutsche ins Gedächtnis. Es wird ausgeschüttet, wenn du Spaß hast, lächelst und dich wohlfühlst.
Freude entfacht Hirnareale, die mit Euphorie, Belohnung und Motivation in Verbindung gebracht werden. Aufgrund der Spiegelneuronen kannst du deine Stimmung auf den anderen übertragen. Wenn du lachst, lacht dein Gegenüber auch. Du kannst natürlich auch diese Emotionen empfangen. Ein positiver, gut gelaunter Mensch erscheint immer attraktiv.
5. Behalte den Überblick über deine potentiellen PartnerInnen
Kennst du das? Du stehst mit mehreren Personen in Kontakt, jeder meldet sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten? Du möchtest nicht jedes mal nachforschen, was hab ihr bereits schon besprochen? Du möchtest kein Chaos in deinem Kopf? Dann solltest du dir Hilfsmittel zulegen. Einerseits sind es die verschiedensten Merktechniken, die dich bei der Informationsverarbeitung unterstützen, aber andererseits auch die schriftlichen Notizen. Für den Anfang verwaltest du am besten all deine Kontakte in einem Mindmap. So geht dir keine Information verloren – außer du willst es so :)
Petra M. Binder ist Gedächtnis- und Speedreadingtrainerin, Autorin und Keynote-Speakerin.
"Mit dem Gedächtnis ist das so eine Sache. Meistens verlässt es einen, wenn man's am dringendsten braucht. Dafür fallen einem in den unmöglichsten Situationen die vergessenen Sachen wieder ein. Dies kennst du wahrscheinlich auch?".
Petra M. Binder ist Expertin für ganzheitliches Lern- und Gedächtnistraining. In zahlreichen Seminaren motiviert und begeistert sie jährlich Menschen aus unterschiedlichen Bereichen.
Petra M. Binders Motto: "Erfolg, sicheres Auftreten und Kompetenz sind keine Frage der Veranlagung, sondern des aktiven Trainings unserer grauen Zellen. So meisterst du einfach und entspannt deinen (Berufs-)Alltag."